Ein Swingerpaar aus Berlin besuchte erstmals den Saturday Night Fuck im Swingerclub Insomnia und berichtet drüber:
Saturday Night Fuck im Insomnia Foto by Yoran Nesh
Das Insomnia kannten wir nur aus dem Internet und dachten, dass es nur ein Treffpunkt von SM-Freunden sei, die sich hier gern den Hintern versohlen. Um so mehr waren wir überrascht, als wir uns nach der Venus-Messe eigehender mit dem Konzept des Insos beschäftigten und Interesse am Saturday Night Fuck fanden. Jeden ersten Samstag im Monat trifft sich hier eine hedonistische Gemengelage um ihren Trieben Saft zu geben, so jedenfalls die Ankündigung im Netz. Von einer wilden Orgie – ein bacchanatische Fest für Singles & Paare! Ist die Rede. Die Musikrichtig Techhouse, House & Electro. Als Anheizer spielt Dominique & der Club der Nymphomaninnen eine tragenden Rolle. Finger Food, Sweets, Fruits & Getränke sind inklusive. Alles, nur nicht anständig, so das Partymotto für diesen Maisamstag, der nun endlich für uns möglich war.
Geplant war eigentlich, dass wir von einem befreundeten Swingerpaar begleitet werden, aber daraus wurde kurzfristig nichts. So machten wir uns allein auf dem Weg nach Tempelhof. Leider ist es schon eine Herausforderung einen Parkplatz mitten in der Stadt zu finden, wenn sich die Stadt zum schlafen legt und im Insomnia die schlaflosen Geister aufkreuzen.
Wir kamen gegen 23 Uhr an. Klingeln und etwas später öffnet sich die große Tür und man bittet uns hinein.
So kannst du hier aber nicht rein, sagte die strenge Türdame. Du hats doch sicherlich was anders dabei. Klar doch, habe ich und meine Frau auch. Denn Jeans sind ein NoGo im Insomnia. Dafür so ziemlich alles, Hauptsache anders und sexy. So wechselten wir das Outfit und betraten eine neuartige Welt – Saturday Night Fuck wir kommen.
Wir mischten uns unter die Partygäste und nahmen noch einen Drink. Es war noch recht verhalten, doch der Strom der vergnügungssüchtigen Hedonisten wurde stärker und bis kurz vor Mitternacht füllte sich der Ballsaal mit allerlei denkwürdigen, sexyaussehenden und leichtbekleideten Publikum. Wir gingen schon mal an der Bar um den ersten Drink zu nehmen und dann trafen wir dort ein Paar, welches wir schon ab und zu in verschiedenen Clubs getroffen haben.
Kurz nach Mitternacht stieg die Anspannung. Die Tanzfläche leerte sich und Dominique mit ihrem Gefolge trat in den Saal. Die Großmeisterin des Hedonismus, die Inquisitorin der Lustlosigkeit betrat pompös kaschiert den Saal gefolgt von halbnackten jungen Frauen oder besser willigen Sklavinnen, die sich dem Club der Nymphomaninnen angehörig fühlen.
Lassest die Spiele beginnen dachte ich mir und nippte genußvoll an meinem Glas. Eine Show wie im Varieté nur ungleich geiler. Mit mystischen Einlage zur Eröffnung, die vor Erotik sprühte, begann die Show. Brennende Kerzen wurden an das Publikum verteilt und als sich zwei der Lustsklavinnen auf den Boden legten, war auch klar, dass die Kerzen nicht zum erhellen der Gemüter da waren. Flüssigen Wachs lief aus den Kerzen auf zarten Körper der Lustluder. Es sah aus wie Sperma, war wohle doch ungleich heißer. Kurz danach ging die Session ihrem Höhepunkt entgegen. An einem langen Runenstab hatte die Magierin Dominique einen Dildo befestigt um die erste Nymphomanin damit zu penetrieren. Oho, das ist nach meinem Geschmack. Das gleich wiederholte sie mit allen anderen Nymphomaninnen, die das offensichtlich auf genossen. Anschließend wurden die Mädels zu einer Bettenstatt mitten in der Mitte des Ballsaales gebracht und die ersten Männer, die es nicht erwarten konnten, durften frontal angreifen. Eine hemmungslose Orgie begann.
Dominique riet den Beteiligten dann nur noch: „vögelt euch die Seele aus dem Leib“.
Und dafür kamen die Partybesucher auch her. Paare, Singlefrauen und alleinstehende Männer. Plötzlich dem Gedanken verfallen, endlich vögeln zu können.
FICKEN IST FREIHEIT – FICKEN IST GESUND
Wir wollten nun eigentlich auch mitmachen, aber es war einfach zu voll. Also sahen wir dem Partytreiben zu. An der Bar gab es den einen oder anderen Plausch und zur vorgerückter Stunde öffnete das Insomnia die obere Ebene, die Galerie. Neugierig erklommen wir die Stufen nach oben. Viel Platz für viel Spaß und eine Superaussicht. Da das Volk strömte (Nur Paare und Soloherren in Begleitung) suchten wir uns schnell noch einen freien Platz neben einem sexy Paar und ließen auch unsere Spiele beginnen. Spaß an allen Fronten und zum Höhepunkt den einen oder anderen Höhepunkt.
Nach dem erquicklichen Beischlaf mit mehreren Partnern/innen gingen wir gegen 2 Uhr wieder nach unten. Der Ballsaal hatte sich etwas gelehrt, aber die Musik war immer noch geil. Gegen 3 Uhr wechselte das Publikum. Die Karavane zog weiter… Für uns war gegen 3:30 Schluß. Die Party geht wohl nach Auskunft der sexy Barfrau bis um 5 oder 5.30 Uhr…
Der Eintritt von 70 € für Paare und 120 € für Männer (Getränke inklusive) ist gerechtfertigt. Damen zahlen 30 €, ebenso wie Damen mit Schwanz (Transsexuelle) und Männer in Damenklamotten (TV) In einigen anderen Swingerclubs zahlt man mehr und bekommen weniger.
Und allein schon für die bunte Mischung an Publikum ist es lohnenswert, sich hier die Nacht um die Ohren zu schlagen. Wir kommen wieder ohne Frage…