Das erste Mal im Swingerclub ist schon etwas besonderes. Man sollte etwas vorbereitet sein, denn nirgndwo stehen soviele Fettnäppfchen als im Swingerclub. Daher hier unsere Goldene Regeln für Swinger
Wenn man als Paar in einen Swingerclub geht, sollte man sich im Vorfeld im klaren sein, wie weit jeder gehen darf. In den meisten Swingerclubs kann man natürlich auch ganz für sich Sex haben, man sollte aber wissen, dass andere Männer zusehen können. Aber dafür ist man ja auch im Swingerclub.
So sollten Paare untereinander klären, ob Sex und Partnertausch mit anderen Männern /Frauen /Paaren erlaubt ist. Ist küssen erlaubt? Viele Paare, die das erste Mal im Club sind, nehmen die Vorbereitungen nicht so ernst.
Aber Achtung: Man sollte kein großes Regelwerk aufstellen, denn das führt zu Frust. Beide Partner sollten sich darüber im Klaren sein, was in einem Swingerclub passiert. Und vielleicht ist es am besten, beim esrten mal einfach nur zuzuschauen…
Wer glaubt, das Frauen allein oder mit ihrem Partner in den Swingerclub kommen um Sex zu haben, hat zwar recht, aber sie wollen sich meist ihre Swingerpartyer aussuchen oder auch unters ich bleiben. Gerade junge Paare suchen nicht gerade die Nähe von älteren lüsternen Herren. Und wenn man(n) dazustoßen will, muss man immer vorher fragen, ob das gewollt ist. Man kann auch auf eine Einladung warten. Die kommt manchmal schneller als man(n) denkt. Ein Blickkontakt, eine Frage, eine verbale Einladung. Nur ungeladene Gäste werden meist abgewiesen oder fliegen schnell mal raus. Einige Pärchenclubs in Berlin verhängen sogar Hausverbote, wenn Männer oder auch Paare sich nicht zu benehmen wissen.
Frauen sind weder Freiwild noch Wichsvorlagen. Es mag einige Clubs geben, in dem die Frauen besonders nymphomanisch wirken und auch gern zum Verkehr einladen. Da kann man(n) ja gern der Einladung folgen. In einigen Clubs sind die Frauen zur Unterstützung und zur Animation da. Manche Männer erkennen schnell den Unterschied zwischen privat und bezahlt, haben aber bei den Nymphomaninnen ein einfaches Spiel, zu Schuß zu kommen.
Ein absolutes NoGo ist schlechte Körperhygiene. Die Paare und Frauen im Club stellen manchmal hohe Anforderungen an Hygiene und Sauberkeit. Dazu zählt ja in erster Linie das man(n) geduscht, rasiert und mit geputzten Zähnen in den Club kommt. Auch saubere Unterwäsche gehört dazu.
Aber keine Angst, wenn man mal eben nur ganz spontan in einen Swingerclub geht. Eigentlich gehören Dusche und Seife zur Grundausstattung in einem Swinger-Club.
Bevor‘s auf die Matte geht, sollte man(n) seine Familienjuwelen waschen und auch seinen Anus nicht vergessen, denn nichts ist wohl peinlicher, als wenn das schöne weiße Laken durch braune Streifen geziert wird. Und auch wer wie ein Berber riecht, muss sich nicht wundern, wenn er sich nicht mehr als 5 Meter an eine holde Weiblichkeit nähern kann.
AO-Sex (Sex ohne Kondom) ist im Swingerclub selbst unter Partner grenzwertig, weil der Sperma schnell die Liegeflächen beschmutzen kann. Für Fremde verbietet sich AO-Sex (Alles Ohne), denn zum einen haben viele Menschen Angst vor ansteckenden Krankheiten zum anderen ist das Thema Verhütung nicht zu vernachlässigen. In Zeiten von AIDS-Hysterien wärest du nicht der erste, den in einem Swingerclub lebenslanges Hausverbot bekommt. Es gibt allerdings auch Swingerclubs, an denen an bestimmten Tagen AO-Partys veranstaltet werden. Aber ganz ehrlich, würden Sie sich mit der Zahnbürste eines anderen Menschen die Zähne putzen? So ungefähr ist denn wohl AO-Sex. Man weiß nicht, was da alles dran ist ;-(
Ja, Getränke gibt es meist gratis im Swingerclub. Aber man sollte seine Grenzen kennen. Denn der Swingerclub ist keine Kneipe. Auch sollte man nicht über andere Gäste
herziehen oder tratschen. Wer als Frau, Mann oder Paar in einem Swingerclub Eintritt bekommt, wird vom Personal akzeptiert und so haben ihn die anderen Gäste auch zu akzeptieren. Niemand zwingt dich dazu, mit dem Gast zu reden oder mit ihm Sex zu haben.
Ein absolutes NoGo in einem Swingerclub ist auch das Masturbieren an der Spielwiese. Natürlich sollte man seine Nudel steif halten, aber das onanieren (wichsen) ist meist abtörnend.
Respekt gegenüber den anderen Gästen und insbesondere den Damen ist unbedingt wichtig.
Leider zeigen immer wieder Gäste aus Ost und Südeuropa oder dem Nahen Osten wenig Respekt gegenüber den anwesenden Damen. Drängelten sich vor und wollen ungefragt da zustoßen. In einigen Berliner Swingerclubs haben daher Gäste aus diesen Ländern keinen Zutritt. Andere Swingerclubs dulden diese Herren und reagieren nur auf direkte Beschwerden von Gästen.
Übrigens ist das Personal im Swingerclub immer NoGo. Mal ein nettes Wort oder ein flotter Spruch ok, aber eine Anmache oder gar Sex geht nicht.
Der Grundsatz in jedem Swingerclub in Berlin und Brandenburg ist, dass ein NEIN immer zu akzeptieren ist. Dazu zählt z.B. das Kopfschütteln, die Wegnahme der Hand oder auch die verbale Ansprache. Dann sollte man(n) sich einfach still und leise zurückziehen. Keine Diskussion, kein Aufstand, kein Kommentar. Sehr schnell ergibt ein Wort das andere und man steht auf der Straße.
Ein Swingerclub ist auch ein geschützter Raum. Die Beweggründe, in einem Swingerclub können ganz unterschiedlich sein. Und die Welt ist klein und manchmal trifft man auch Bekannte, Kollegen oder sogar Vorgesetzte im Swingerclub. Und besonders delikat ist es, wenn er / sie nicht in Begleitung des eigenen Partners ist. Wie man sich dann verhält, dass ist individuell zu klären. Manchmal reicht ein Kopfschütteln, manchmal einfach ignorieren. Sollte es wirklich peinlich sein, sollte man einfach gehen. Zu keiner Zeit sollte man draußen darüber ein Wort verlieren.
Viele Swingerclubs in Berlin öffnen nicht nur einfach an den Tagen, sondern haben auch spezielle Partymottos. Darauf sollte man sich einstellen, denn sonst kann es passieren, dass man draußen bleiben muss.
So veranstaltet das Insomnia meist an den Wochenenden auch Fetish-Partys und erwartet die Gäste im richtigen Outfit. Im Schloß Milkersdorf werden nur Gäste eingelassen, die in gepflegter Abendgarderobe erscheinen. Aber auch die anderen Swingerclubs dulden keine Doppelrippunterwäsche. Einige Swingerclubs bieten aber auch Unterwäsche zum Kauf an.
Na klar, sind Highheels bei den Damen sehr beliebt. Machen sie doch die Frau größer und verleihen ihr ein gewisses Extra. Aber leider durchstoßen die Absätze sehr schnell die Matten auf den Spielwiesen. Ein großer Schaden kann so entstehen.
Leider passiert sowas öfter als man denkt und viele Clubbetreiber müssen regelmäßig die Matten austauschen. Und manchmal müssen dann auch die Damen, die das zu verantworten haben, blechen. Und sowas will man doch nicht der Haftpflichtversicherung erklären müssen?
Spiele der besonderen Art, sein es nun Natursekt oder Kaviarspiele, aber auch spezielle SM-Spiele haben im Swingerclub nichts zu suchen. Ggf., wenn es der Platz hergibt, könnte man die Dusche für Natursektspiele missbrauchen, aber auch hier sollte man Rücksicht auf die anderen Gäste nehmen. Aber Kaviarspiele gehen zu keiner Zeit.
Die meisten Clubs sind dafür auch nicht ausgerichtet und es würde andere Gäste nur stören. SM-Spiele sind hingegen in einigen Clubs gern gesehen.
Ein absolutes NoGo in den Swingerclubs in Berlin und Brandenburg sind Drogen wie Cannabis, Kokain, Heroin oder LSD. Hier droht neben dem Rausschmiss auch eine Anzeige.
Auch das Rauchen eines Joints kann problematisch werden. Raucher können in einigen Clubs, wie z.B. der Spürbar ihrem Laster fröhnen. In anderen Clubs muss man eben in einem Raucherraum.